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Montag, 24. Juli

Bei einem größeren Rohrbruch in der Nördlichen Ringstraße am Sonntagnachmittag, 23. Juli sind etwa 1,5 Millionen Liter Wasser in kurzer Zeit hauptsächlich unterirdisch abgelaufen. Das entspricht etwa der Menge des Schwimmerbeckens im Parkbad. Dabei wurde der Straßenunterbau auf mehreren hundert Metern erheblich beschädigt. Die Reparaturen für den Straßenwiederaufbau werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

„Wir konnten durch den schnellen Einsatz unserer Techniker den Rohrbruch an der großen Ringleitung zwar nach wenigen Stunden noch am selben Tag reparieren und damit die Wasserversorgung wieder sicherstellen, doch die Wassermengen haben mit ihrer enormen Kraft mit fünf bar Druck die Straße nahezu komplett unterspült“, verdeutlicht Stadtwerke-Geschäftsführer René Lukas.

Ein kurzfristig bestellter Gutachter war bereits am vergangenen Wochenende mit Stadtwerke-Technikern vor Ort, um die Schäden an der Straße genauer unter die Lupe zu nehmen. Das finale Ergebnis steht noch aus, auch müssen dazu noch weitere Schichten des Asphalts abgetragen werden, doch bereits jetzt ist klar, dass aufwändige Straßenreparaturarbeiten bis ins Erdreich notwendig sind.

„In diesem Zuge werden wir auch die komplette Wasserleitung im betroffenen Straßenabschnitt erneuern und gegebenenfalls vorsorglich weitere Versorgungsleitungen tauschen. Wir werden die Baumaßnahmen so schnell wie möglich umsetzen, sind aktuell in Klärung mit den ausführenden Baufirmen und konnten bereits kurzfristig Kapazitäten organisieren“, erklärt Jörn Thimm, Leiter der Abteilung Gas/Wasser/Wärme bei den Schwabacher Stadtwerken.

Sperrung „bis auf weiteres“

Die Stadtwerke agieren beim Straßenwiederaufbau der Bundesstraße, die unter der Zuständigkeit des staatlichen Bauamts bzw. der Stadt Schwabach liegt, als Projektleitung und werden zusätzlich durch ein Ingenieurbüro unterstützt.

Ein seriöser Zeitplan kann erst nach dem weiteren Asphaltabtrag und den ersten Maßnahmen der Baufirmen aufgestellt werden. Vorsorglich wurde die Straße in einer notwendigen verkehrsrechtlichen Anordnung bis 23. Dezember dieses Jahres gesperrt. Die Sperrung betrifft den Bereich der Bundesstraße nach der Einmündung Galgengartenstraße im Norden bis vor die Einmündung Limbacher Straße bzw. Neutorstraße im Süden.
„Ob die Straße früher oder auch später als dieser Termin wieder freigegeben werden kann, wird sich erst über den Sommer hinweg zeigen. Die Dimensionen dieser Arbeiten sind nicht alltäglich. Uns ist bewusst, dass diese Verkehrsader von besonders hoher Bedeutung für viele Menschen ist und bedauern die Unannehmlichkeiten während der Zeit der Straßensperrung. Vielen Dank für Ihr Verständnis“, so René Lukas.

Bis auf weiteres wird der Verkehr wie auch die Buslinien umgeleitet. Die angepassten Pläne sind unter www.vgn.de bzw. www.schwabach-mobil.de einsehbar. Anlieger werden wegen der geänderten Müllabfuhr separat benachrichtigt.

Der Straßenabschnitt wurde mittlerweile mit zusätzlichen Absperrungen gesichert, da der Straßenunterbau nicht gesichert ist. Auch Fußgänger und Fahrradfahrer dürfen den betroffenen Straßenzug nicht betreten.

„Wir bedanken uns allen beteiligten Einsatzkräften aus den Stadtwerken, aus dem Baubetriebsamt und der Polizei sowie dem Rettungsdienst für die umgehend eingeleiteten Maßnahmen zur Sicherung und Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung für unsere Stadt“, so Oberbürgermeister Peter Reiß.

Änderungen bei den Buslinien

Linien 661 und 662

Aktuelle Informationen zu den Fahrplanänderungen auf den Linien 661 und 662 finden Sie auf der Seite des Schwabacher Stadtverkehrs.

 

Linien 61 und N61

Aktuelle Informationen zu den Fahrplanänderungen der Linien 61 und N61 finden Sie auf der Seite der VAG.