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Donnerstag, 18. Mai
Stadtmuseum Schwabach
20:00-21:00
Abdulsamad Murad (SY/DE)
Mir geht’s gut
Objekttheater ohne Worte

»Mir geht's gut« ist ein intensiv gespieltes, wortloses Solo mit Live Musik über die Flucht, Einsamkeit, Grenzen und die Liebe zum Leben.  

„Ich suche in den Liedern nach meiner verlorenen Heimat. Auf euren Augen wächst das Gras und aus euren Wunden wachsen die Blumen und die Baumadern. Ihr seid immer noch da. Die Erde schreibt euch immer neu mit jeder Jahreszeit. Und ich renne hier auf der Suche nach einem kleinen Haus am Fluss und suche nach einem Wort, mit dem ich euch beschreiben kann. Familie, Nachbarn und Freunde, ihr guten Menschen – nur die Erde gibt euch Gerechtigkeit. Ich vermisse Euch.“

Abdulsamad Murad ist in Syrien geboren und aufgewachsen. 2012 zwingt ihn der Krieg, sein gerade begonnenes Studium abzubrechen und seine Heimat zu verlassen. Nach einer langen Flucht erreicht er 2017 mit seiner Familie Deutschland und entschließt sich dazu, Figurentheater an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart zu studieren. „Mir geht's gut“ ist Abdulsamad Murads Abschlussarbeit. Nur mit einer Maske und einem Seil als universellem Spielpartner erzählt er von seinem bewegenden Leben, eine Geschichte, die vielleicht nur mit den Mitteln des Masken- und Objekttheaters auf die Bühne gebracht werden kann. Dabei begleiten ihn die Cellistin Hannah Dorothée Schmidt und der Oud-Spieler Maher Alauwaj in einer Verbindung aus europäischen und arabischen musikalischen Traditionen. Ein intensiv gespieltes, wortloses Solo über Flucht, Einsamkeit, Grenzen und die Liebe zum Leben.

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