Eine Ausstellung vom 13.06. – 28.11.2021
Das Bauhaus veränderte die Architektur und das Design wie kaum ein anderer Stil. Auch jüdische Architekten waren in der Revolutionierung der Architektur durch den Bauhausstil beteiligt und trugen diesen in die Welt. Das Jüdische Museum Franken in Schwabach zeigt im Rahmen von „321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ Architekturfotografien des Berliner Fotografen und Künstlers Jean Molitor und verdeutlicht mit Ihnen, wie jüdische Architekten der Moderne in der Welt wirkten.
Das Bauhaus hatte 1919 seinen Ausgangspunkt in Weimar, wirkte weiter in Dessau und erlebte in Berlin seine Blütezeit. Nur 14 Jahre später lösten die Nationalsozialisten die Bauhausschule wieder auf. Als 1933 das Bauhaus in Deutschland sein Ende fand, waren es vornehmlich vertriebene jüdische Emigranten, die weltweit an die Epoche der Reduktion und Schlichtheit anknüpften. Auf seinen Weltreisen dokumentierte der Fotograf Jean Molitor heute noch existierende Bauhaus-Gebäude und Häuser im internationalen Stil. Die Schau zeigt eine Auswahl an Aufnahmen aus Deutschland, Dänemark, Südamerika, England und Israel, die jüdische Bauhaus-Architekten vor und nach 1933 entwarfen.
Eine Auswahl der Fotografien wurde erstmals 2019 im Badhaus (Wolfram-Föhrenwald) in einer von Dr. Kaija Voss kuratierten Ausstellung gezeigt.
Öffnungszeiten:
13. Juni bis 28. November,
immer samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr
Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln - es wird empfohlen, vor dem Besuch die Öffnungszeiten und Besuchsbestimmungen auf der Website des Jüdischen Museums zu überprüfen.