Susanne von Janda (Schwabach)
"Weingold"
In den Räumlichkeiten des alten Weinkellers interpretiert die Künstlerin Susanne von Janda Wagners Oper „Rheingold“. Die Künstlerin stellt in ihrem Konzept die zwei Ebenen der ehemaligen Weinhandlung in einen mystischen, spielerischen Zu sammenhang mit Gold. So wird der Ort zur Grundlage und dient als Quelle für das verwendete Material. Mythos und Ort nähern sich einander an.
„Weingold“: Was ist Mythos und welche Geschichte erzählen diese Räume? Zwei Figuren aus der ursprünglichen Oper wer den mit Mitteln des Ortes interpretiert: Freia, in einem Gewand aus alten Weineti ketten, vornehmlich aus dem Rheingau, eröffnet die Bühne aus Weinkisten. Im modrigen Keller bewacht eine der Rheintöchter, ein Naturwesen aus Moos, den kostbaren Schmuck, das Rheingold, gefertigt aus toten, goldgefärbten Insekten, die von Janda vor Ort und in der Umgebung gefunden hat.
Es entsteht ein fiktives Bühnenstück mit Bezug zur ehemaligen Weinhandlung. Über Raum, Mythos und Geschichte findet Annäherung und Verortung statt. Die spielerische Herangehensweise und die Umsetzung der Mythen findet sich auch im Titel des Werkes „Weingold“ wieder. Der Ort bestimmt mit seinen Gegebenheiten die Interpretation des Mythos mit. Fast frei nach Shakespeares berühmtem Ausspruch „Die ganze Welt ist eine Bühne“.
Informationen zur Künstlerin gibt es HIER
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