Nina Urlichs (Paris (FR))
Wege - (ways beyond horizons)
Die Stoffinstallation hinter der Glasfassade wirkt wie der offene Zugang in eine feine, sensible Welt. Zweilagige, transparente Bahnen Organza, auf denen abstrahierte Figuren in Schwarz und Gold Ausdruck in der Bewegung finden, laden uns in die Welt Nina Urlichs ein. Die Künstlerin benutzt Körper und Figuren wie Kalligrafie, Bewegung und Rhythmus als Ausdruck. Die rote Linie, die sich durch ihre Werke zieht, nutzt sie als Lebenslinie, die durch unser aller Leben führt. Diese leitet uns von der großen Arbeit entlang eines Bandes: einem Horizont in Gold, der Gefühle von außen mit dem Inneren verbindet. Der ruhige, klare Raum, in dem wir uns dann wiederfinden, erzeugt die nötige Intimität, damit wir uns in Ruhe auf die Vielschichtigkeit einlassen können.
Zwei Wände des Raumes widmet die Künstlerin Gefühlsausdrücken und deren Widersprüchen, Beobachtungen von Menschlichkeit; es sind Ambiguitäten, die sie in collagierten Bildern, mit Transparenzen und Gold, und auch als Licht, das zur betrachtenden Person zurückkommt, festhält. Die dritte Wand widmet sie ihrer neuen Reihe: Kompositionen mit Zeichnungen, Collagen auf Goldblatt und Papier. Frauen aus der Geschichte, politische Kämpferinnen, die sich stark gemacht haben für Menschenrechte, die Schlachten anführten und ihr Leben dem Kampf um Gleichberechtigung widmeten. Hier will Sichtbarkeit erzeugt werden für die, die sich stark machen für andere.
Es ist eine Reihe, an der immer weitergearbeitet werden kann, eine Station, für die es sich lohnt einen extra Weg einzuschlagen. Es ist eine Arbeit über den immerwährenden Lebenszyklus.
Informationen zur Künstlerin gibt es HIER
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