Header Hintergrundbild
After the gold rush 2 - Kai Feldschur (Schwabach), Foto: Kulturamt
After the gold rush 2 - Kai Feldschur (Schwabach), Foto: Kulturamt

Station 15 · Zöllnertorstraße 5, Rückgebäude

After the gold rush 2

Der Künstler im Goldrausch. So klingt es, wenn Kai Feldschur über die Vorbereitung für ortung 11. spricht. „Gold“ interpretiert er im Sinne dessen, was ihm wertvoll ist. Dazu hat er in den letzten Monaten „im Goldrausch“ gesammelt, gemalt und gezeichnet. Jetzt lädt er zu einer Entdeckungsreise ein. Eigentlich mag er keine Erklärungen. Das Kunstwerk erzählt sich selber. Dennoch verrät er versteckte Hinweise. Popkultur, Fußball und Kunst sind zentrale Themen. Er zitiert Pop Art („Andy Warhol ist für mich eine Metapher in Verbindung mit Gold“) genauso wie Picasso, Frida Kahlo und Agnes Martin. Dazwischen hängen ein Selbstporträt und Szenen der Fußball-Weltmeisterschaft.

Mit seinem Beitrag betritt der Maler gleich dreifach Neuland: Erstmals zeigt er Zeichnungen. Auf einem Ringbuchblock hält er momentane Eindrücke fest wie in einem Tagebuch. Erstmals erweitert er die Malerei um Assemblage-Kompositionen, gebaut aus gefundenen Materialien. Erstmals gestaltet er einen Raum. „Raumcollage“ trifft am ehesten die Art wie er mit dem Raum umgeht. Er kombiniert kleinformatige Gemälde mit Zeichnungen und Objekten und schafft vielfältige Verbindungen. Den Raum hat er bewusst so belassen wie er ihn vorgefunden hat.

Dass sich der Musikfan mit dem Titel auf einen Song von Neil Young bezieht ist sicher kein Zufall. Eine Antwort gibt der Künstler nicht. Wir sollen selber sehen und entdecken…

Kerstin Bienert

Informationen zum Künstler

Internetseite des Künstlers

 

 Banner Internet