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Gold - Geli Haberbosch (Nürnberg), Foto: Kulturamt
Gold - Geli Haberbosch (Nürnberg), Foto: Kulturamt

Station 16 · Franzosenkirche

„Gold" / „Es ist nicht alles Gold, was glänzt"

Lange, gewebte Bahnen mit einer klaren Reihung von Worten hängen von der Empore der Franzosenkirche. Sie fügen sich farblich in den Gesamteindruck des Innenraumes ein. „Gold“ passt thematisch perfekt in den Kirchenraum, gibt es doch Verse aus der Offenbarung des Johannes wieder. Die unterschiedlichen Seiten des Goldes werden hier genannt: die schöne Seite in der Beschreibung des himmlischen Jerusalems und als Kontrast die dunkle Seite im verderbten Babylon. Die formale Klammer bietet das Wort Gold an sich, das durch die Leerstellen entsteht.

Eine andere Doppeldeutigkeit wird in „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ deutlich. Die Sammlung von Begriffen zu Gold als tatsächlichem Material steht der sinnbildlichen Verwendung gegenüber. Stets getrennt werden die Worte durch das alchemistische Symbol des Goldes. Doch so wie Geli Haberbosch mit den Begrifflichkeiten spielt, so setzt sie dies auch bewusst in ihrer Webetechnik ein. Die eine Seite ist lesbar, die andere spiegelverkehrt: Auch hier gibt es eine dunkle und eine helle Seite.

Lena Hofer

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