Auch die Adolph von Henselt Musikschule ist wieder dabei
Dieses Jahr fand trotz Corona „Jugend musiziert“ statt. Der deutschlandweite Wettbewerb für alle Schüler*innen zwischen 6 und 20 Jahren ging damit in die 58. Runde. Kinder stellen dabei vor einer Fachjury ihr Können unter Beweis. Bayernweit nehmen jedes Jahr um die 1200 Schüler*innen mit ihren Instrumenten und Stimmen teil.
Der Wettbewerb ist in drei Phasen unterteilt: Den Regional-, Landes-, und Bundeswettbewerb. Normalerweise gibt es ein Vorspiel vor einer Fachjury. Wenn auf regionaler Ebene genug Punkte vergeben werden, kann das Ensemble bzw. der/die Schüler*in zum Landeswettbewerb weitergeleitet werden. Beim diesjährigen Wettbewerb gab es pandemiebedingt kein präsentes Vorspiel. Wer teilnehmen wollte, musste von zuhause ein Video aufnehmen und dieses an die Jury schicken.
Außerdem entfiel zudem für die Altersgruppen III und älter der Regionalentscheid. Ihre Video-Bewerbungen wurden deshalb direkt zum Landeswettbewerb geschickt. Trotz dieser Änderung bleiben allerdings die Vorspieldauer von etwa 15 bis 20 Minuten und die Vorgabe, Stücke aus drei verschiedenen Musik-Epochen – z.B. aus Klassik, Barock und dem 20. Jahrhundert vorzutragen, gleich. Für Schüler*innen, die jünger als AG III sind, wird der Regionalwettbewerb Mitte Mai, wenn möglich, in Präsenz stattfinden. Wer dabei 23 oder mehr Punkte erzielt, darf am darauffolgenden Landesentscheid teilnehmen.
Von der Adolph-von-Henselt Musikschule haben insgesamt vier Schüler am Landeswettbewerb teilgenommen. Niklas Leube (Lehrer Uwe Kamolz), AG IV, Elias Rapke (Leher Johannes Lang), AG IV, und Joshua Eichler (ebenfalls Lang), AG III, räumten als Solokünstler aus Schwabach im Fach Gitarre allesamt den 2. Preis ab. Als Solist im Fach Trompete nahm Maximilian Graf (Lehrkraft Thorsten Reski) aus Kammerstein mit großem Erfolg teil und erzielte dabei den 3. Preis.
Auch die beiden Schlagzeug-Ensembles von Can Ünlüsoy hätten unter normalen Umständen teilgenommen. Da es während des Schuljahres allerdings kaum möglich war, zusammen zu proben und sie schlussendlich auch kein Video zu dritt in einem Raum hätten aufnehmen dürfen, konnten die zwei Trios leider nicht beim Wettbewerb dabei sein.
Auch wenn dieses Jahr alles anders ist, zeigt sich die Musikschule besonders unter den erschwerten Umständen sehr zufrieden mit den Ergebnissen und möchte jede Schülerin und jeden Schüler an der Musikschule dazu ermutigen im nächsten Jahr auch an „Jugend musiziert“ teilzunehmen. Den Kindern, die im Mai beim Regionalwettbewerb mitmachen, wünscht die Musikschule schon einmal viel Erfolg.