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Samstag, 04.11.2023, 19:30 Uhr
Benno Fürmann: Unter Bäumen. Die Natur, mein Leben und der ganze Rest
Markgrafensaal, Ludwigstraße 16

Sonntag, 05.11.2023, 15 Uhr
Familienlesung ab 7 Jahren – Oliver Scherz: Ben. Schule, Schildkröten und weitere Abenteuer
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Sonntag, 05.11.2023, 19:30 Uhr
Birgit Birnbacher: Wovon wir leben
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Montag, 06.11.2023, 19:30 Uhr
Ulrike Draesner: Die Verwandelten
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Dienstag, 07.11.2023, 19:30 Uhr
Christine Westermann: Die Familien der anderen. Mein Leben in Büchern

Markgrafensaal, Ludwigstraße 16

Mittwoch, 08.11.2023, 19:30 Uhr
Dana Vowinckel: Gewässer im Ziplock
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Donnerstag, 09.11.2023, 19:30 Uhr
Frédéric Schwilden: Toxic Man
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Freitag, 10.11.2023, 19:30 Uhr
Ana Marwan: Verpuppt
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

Samstag, 11.11.2023, 19:30 Uhr
Musikalische Lesung - Harald Martenstein & Georg Clementi: ZEITkolumnen & Zeitlieder
Markgrafensaal, Ludwigstraße 16

Sonntag, 12.11.2023, 19:30 Uhr
Andrea Maria Schenkel: Der Erdspiegel
Bürgerhaus, Königsplatz 33a

 


SCHULLESUNGEN finden statt an allen Schwabacher Schulen mit Stefanie Höfler, Nils Mohl, Oliver Scherz und Dana Vowinckel


 

Eröffnet wird LesArt am 4. November mit einem prominenten Gast: Benno Fürmann – einer der bekanntesten deutschen Schauspieler – schildert in seinem Erstlingswerk „Unter Bäumen. Die Natur, mein Leben und der ganze Rest“, warum er, wann immer es ihm möglich ist, die Nähe zur unberührten Natur sucht. Ob im Dschungel Südamerikas, am Fuße des Himalaya oder im bayerischen Voralpenland: „Wenn wir uns der Natur wirklich aussetzen, berührt uns das im Innersten.“

Kinder und Familien kommen gleich am ersten LesArt-Sonntag auf ihre Kosten: Oliver Scherz zählt zu den erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautoren und wird für eine Familienlesung ins Bürgerhaus kommen. Mit im Gepäck werden sein: eine Gitarre und sein Buch „Ben. Schule, Schildkröten und weitere Abenteuer“. Scherz wurde übrigens zu Recht 2015 zum „Lesekünstler des Jahres“ ausgezeichnet, da er sein junges Publikum nicht nur mit seinen Büchern, sondern auch durch seine außergewöhnlichen, musikalischen und lebendigen Auftritte begeistert.

Der österreichischen Autorin und Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2019 Birgit Birnbacher ist mit „Wovon wir leben“ ein literarischer Roman über die brennenden Themen der Gegenwart gelungen. Als Meisterin der „unpathetischen Empathie“ (Judith von Sternburg, FR), gelingt es ihr, die Frage, wie und wovon wir leben wollen, in einer packenden und poetischen Sprache zu stellen.
Literarisch anspruchsvoll wird auch der Montag: Ulrike Draesner wurde in der FAZ als „eine der herausragenden Erzählerinnen der deutschen Gegenwartsliteratur“ bezeichnet. Hundert Jahre europäischer Geschichte, erzählt in einem bewegenden Mütter-Töchter-Roman, das ist ihr aktuelles Buch „Die Verwandelten“ - ein erschütternder Roman, bewegend, aufwühlend, zärtlich, klug.

Heiter geht es dann am Dienstag weiter, mit Christine Westermann, preisgekrönter Journalistin, Moderatorin und Bestsellerautorin, die mit ihren Buchempfehlungen großes Vertrauen bei einem breiten Publikum genießt. „Die Familien der anderen. Mein Leben in Büchern“ heißt ihr aktuelles Buch. Westermann liebt es, ihre Bücher auf Lesereisen vorzustellen. Wer sie noch nicht live erlebt hat, hat etwas versäumt – und jetzt in Schwabach die Gelegenheit dazu.

„Gewässer im Ziplock“ heißt Dana Vowinckels mit Spannung erwartetes Debüt - eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem „Gedächtnistheater“, die sich zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem abspielt. Eine Geschichte von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz - voller Leben und Menschlichkeit. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken statt.
Am Donnerstag folgt sogleich ein weiteres, in den Medien gefeiertes und gehyptes Debüt: Frédéric Schwilden aus Erlangen ist mit seinem Roman „Toxic Man“ zu Gast. Das Buch erzählt autofiktional davon, sich zu erfinden, zu präsentieren und fast zu vernichten. Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der bewundert und geliebt werden will, das Proträt eines Antihelden, der gegen die eigenen Dämonen kämpft.

Slowenien ist das Ehrengastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und Anlass, die letztjährige Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Ana Marwan nach Schwabach einzuladen. Ihre ungewöhnliche, bisweilen rätselhafte Literatur lädt in ihrem Roman „Verpuppt“ dazu ein, den Wahrheitsgehalt der erzählten Geschichte ständig infrage zu stellen - denn schließlich gestaltet auch die Protagonistin ihre eigenen Wahrheiten, erfindet sich Gefährten und schreibt Geschichten.

Am zweiten Samstag dann: der literarisch-musikalische Abend im Markgrafensaal. Zu Gast sind zwei, die schon 2020 hätten nach Schwabach kommen sollen und dies mit leichter Verspätung nun endlich nachholen: Der Berliner Starkolumnist Harald Martenstein und der Salzburger Chansonnier Georg Clementi singen und lesen ZEITkolumnen & Zeitlieder. Ein Abend voller Humor, guter Musik und blitzgescheiter Texte ist garantiert.
Zu Ende geht die LesArt am Sonntag mit „Der Erdspiegel“ - einem Kriminalroman nach einem historischen True Crime-Fall, der sich in der Nähe von Regensburg ereignet haben soll. Die Autorin Andrea Maria Schenkel gilt als eine der renommiertesten Krimiautorinnen Deutschlands und hat einmal mehr einen historischen und schauderhaften Kriminalfall zu gelungener Literatur verarbeitet.

Für die kostenlosen Schullesungen an allen vierzehn Schwabacher Schulen konnten erneut erstklassige Schriftsteller:innen gewonnen werden. Dana Vowinckel steht neben ihrer Abendlesung für die Lesungen an den beiden Gymnasien zur Verfügung, ebenso liest Oliver Scherz neben der geplanten öffentlichen Familienlesung für alle Schwabacher Grundschulen.
Mit Stefanie Höfler und Nils Mohl sind dieses Jahr zudem zwei Hochkaräter der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur zu Gast: Beide sind mit ihren Romanen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 nominiert. Höflers Roman „Feuerwanzen lügen nicht“ ist eine aufwühlende Geschichte, in der es um (Kinder)Armut, Scham und Ungerechtigkeit geht, Mohls Roman „Henny & Ponger“ dagegen ist ein fesselnder Road-Movie, großartig erzählt und lustvoll konstruiert.

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