Anke Oltscher + Stephanie Löw (Heiligenstadt / Nürnberg)
flüchtig
Anke Oltscher ist Holzbildhauerin; Stephanie Löw ist freischaffende Künstlerin und Restauratorin. Beide haben an der AdBK Nürnberg studiert. Ihr gemeinsames Interesse gilt seit einigen Jahren der Natur und dem Menschen in ihr.
„flüchtig“ visualisiert das zunehmende Auftauchen von Wildtieren im urbanen Raum. An den Häuserwänden der Schwabacher Innenstadt begegnen uns unter anderem ein Hirsch, ein Fuchs und sogar eine Bärenfamilie, die im Keller der Zöllnertorstraße 5 Schutz sucht. Die Künstlerinnen wollen so ein Bewusstsein für die Zerstörung der Lebensräume der Wildtiere schaffen und gleichzeitig zur erneuten Annäherung von Mensch, Tier und Natur ermutigen.
Die zahlreichen Wege, die die Tiere oft in der Nacht und für uns verborgen gehen, werden durch eine vergoldete Fährte sichtbar gemacht. Auch die Tiere selbst sind mit einem vergoldeten Punkt markiert. Er verweist auf die Essenz, die allem Lebendigen innewohnt und bleibt bestehen, auch wenn sich die Naturfarben längst abgewaschen haben. Analog zur Fabel kann das Tier auch als Menschenbild gesehen werden. Flucht ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und deshalb gilt auch hier wie bei dem Umgang mit den Tieren: Es muss eine Hinwendung geben.
Die zahlreichen Wege, die die Tiere oft in der Nacht und für uns verborgen gehen, werden durch eine vergoldete Fährte sichtbar gemacht. Auch die Tiere selbst sind mit einem vergoldeten Punkt markiert. Er verweist auf die Essenz, die allem Lebendigen innewohnt und bleibt bestehen, auch wenn sich die Naturfarben längst abgewaschen haben. Analog zur Fabel kann das Tier auch als Menschenbild gesehen werden. Flucht ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und deshalb gilt auch hier wie bei dem Umgang mit den Tieren: Es muss eine Hinwendung geben.
Informationen zu den Künstlerinnen gibt es HIER.
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