Sonja Meller (Linz (AT))
Am goldenen Faden
Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit Mellers liegt auf multisensorischen Installationen im öffentlichen Raum sowie Objekten. Dabei spielt Gold immer wieder eine Rolle unter anderem in Arbeiten wie „In Schwebe der Klang“ (2024), „Der große Wurf“ (2017) oder „Sonic Fruit“ (2004).
Dies gilt auch für die Werkserie „Am goldenen Faden“. Sie besteht aus abstrakten Textilobjekten, die von Goldfäden durchzogen sind. Die weißlichen, schimmernden und anmutigen Gebilde wirken organisch gewachsen. Der halbtransparente Seidenchiffon offenbart Innen-, Hohl- und Außenräume, die durch den Goldfaden miteinander in Beziehung treten.
Der Titel der Werkserie ist eine ironische Anspielung auf die Redewendung „Am seidenen Faden hängen“ und eröffnet verschiedene Interpretationsräume. Ein goldener Faden bietet Orientierung, im physischen wie im psychischen Raum, und so eröffnet auch Mellers goldener Faden die Möglichkeit, Materialität und Verortung sinnlich nachzuvollziehen.
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