Thomas Michl (Schwabach)
Der Gelebte Raum – There is a crack in everything
Thomas Michl ist Künstler, Lehrer für Kunst und Spanisch am Gymnasium und Lehrkraft für Kunstdidaktik an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg. „Der gelebte Raum“ entstand vor mehr als 25 Jahren im Rahmen seines Studiums in Sevilla.Auf über 75 Holzplatten aus Bauschuttcontainern malte der Künstler die wichtigsten Momente des Tages und fügt diese schließlich zu einem Kubus mit zweieinhalb Meter Kantenlänge zusammen. Aus den „toten“, ungebrauchten Gegenständen ist so etwas Neues, Lebendiges entstanden. Repräsentativ wird der Würfel an für Michl wichtigen Orten in Spanien und Deutschland und über verschiedene Zeiträume hinweg „ausgesetzt“, in denen er selbst einzelne Tage im Raum lebt. Während der Aussetzungen ist der Kubus schutzlos Mensch und Natur ausgeliefert und trägt über die Zeit Lücken und Bruchstellen davon.
„Der gelebte Raum“ ist eine Metapher für das Leben. Genau wie das Kunstwerk wird das Leben durch Veränderung, Unbeständigkeit und Verletzlichkeit geprägt. Die Spuren der Zeit sind essenzieller Bestandteil des Kunstwerkes und sollen deswegen im Rahmen von ortung durch Gold hervorgehoben und als etwas Wertvolles gekennzeichnet werden.
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