Denn die nächtliche Romantik verlässt den Bildraum, das Licht tröstet uns nicht mehr über unsere urbanen Sünden hinweg,
die Intimität der Lichtinseln weicht der Weite und beleuchtet surreale Konzepte der Naturerhaltung in einer verwüsteten Landschaft.
(Mathias Otto)
Der mehrfach preisgekrönte Künstler Mathias Otto aus Nürnberg ist über die Region hinaus bekannt für seine nächtlich düsteren Bildmotive, die bevorzugt urbane spärlich beleuchtete Schauplätze oder auch spannungsvolle Interieurs zeigen und die ihn schon oft den Titel des „modernen Romantikers“ einbrachten. Der studierte Kommunikationsdesigner ist– was wenige wissen – auch Mitglied im Schwabacher Künstlerbund und er war deshalb im Rahmen der Jahresendausstellungen des Kunstvereins der letzten Jahre schon öfter im Stadtmuseum zu bestaunen und das nicht nur mit seinen Nachtstücken. Auch seine Bilderreihe „dystopische Landschaften“ war schon im Museum ausgestellt. Ihnen ist in der aktuellen rund 25 Werke starken Einzelausstellung auch ein großer Teil gewidmet.
Die Bilderschau beginnt am 3.12.2023 mit der Vernissage um 11 Uhr im Museum und endet am 18.02.2024.
Rahmenprogramm:
21.01.2024, 15 bis 17 Uhr: Sonderführung von mit Mathias Otto mit anschließendem Künstlergespräch
bei Kaffee und Kuchen in der Museumscaféteria
01.02.2024, 18:30 bis 20 Uhr: Mathias Otto "Geschichte der Nachtmalerei" (Bildervortrag)