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Die Wasserflut von 1732 war eines der besonders tragischen Ereignisse in der Schwabacher Stadtgeschichte. Durch ungünstige Umstände staute sich Regen- und Flusswasser in der Innenstadt. Holz und anderes Material sammelte sich am Ausfluss der Stadtmauer und riss sie ein. Das nun schnell abfließende Wasser unterspülte weitere Gebäude und brachte sieben zum Einsturz. Acht Personen kamen dabei ums Leben; einige wurden auf dem Wasser weggetrieben und erst in den folgenden Tagen gefunden. Zwar zeigt sich der Kupferstich nicht fotografisch genau, versucht aber, die Ereignisse halbwegs richtig darzustellen. Durch den Hinweis auf ein vorausgegangenes Hagelwetter und den Brand eines Hauses in der Innenstadt liefert die Quelle auch einen Vorschlag zur Interpretation des Ereignisses, das als Gottesstrafe verstanden werden soll.