Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik
Für Arbeitgeber gibt es eine Vielzahl von Förderangeboten, die bei Neuschaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen oder bei der Neueinstellung von förderungsbedürftigen Arbeitskräften genutzt werden können.
Förderinstrumente der Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt Unternehmen in allen Arbeitsmarktfragen, beispielsweise durch Einstellungs- und Eingliederungszuschüsse, finanzielle Hilfen für förderungsbedürftige Arbeitnehmer und Zuschüsse zum Arbeitsentgelt für von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer.
Weitere Informationen:
- Finanzielle Hilfen der Arbeitsagenturen
- Broschüre "Was? Wie viel? Wer?" der Bundesagentur für Arbeit
Ausbildungsplatzinitiative "Fit for Work 2011"
Die Bayerische Staatsregierung unterstützt mit der Ausbildungsplatzinitiative "Fit for Work 2011" durch Fördermöglichkeiten für Jugendliche und Arbeitgeber die Bemühungen, ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz oder ein anderes Qualifizierungsangebot zur Verfügung zu stellen.
Weiteres zum Thema:
Ausbilden - aber richtig!
Für Unternehmen, die ausbilden, sind schon vor dem ersten Ausbildungstag eine Vielzahl von Fragen zu klären.
Das Portal www.ausbildernetz.de gibt für ausbildende Unternehmen und solche, die sich über Ausbildung in ihrem Unternehmen Gedanken machen, Antworten auf viele Fragen. Handlungshilfen, Checklisten und Verweise auf weiterführende Informationen unterstützen die Vorbereitung auf eine Ausbildung im Unternehmen.
Auch auf den Seiten des Portals www.jobstarter.de finden Sie Modellprojekte zur Einrichtung neuer Ausbildungsplätze und Ansprechpartner.
Qualifizierung Angelernter
Eine hohe Veränderungs- und Innovationsdynamik führt zu einschneidenden Neuerungen in Arbeitsabläufen und betrieblichen Prozessen, wovon viele Unternehmen geprägt sind. In modernen Betriebsstrukturen wird von jedem Mitarbeiter ein breites Kompetenzspektrum erwartet. Auch Mitarbeiter, welche in Bereichen unterhalb der Facharbeiterebene tätig sind, müssen über grundlegende Qualifikationen verfügen und wechselnden Aufgaben gewachsen sein. Mitarbeiter, die geringer qualifiziert sind, können diesen neuen betrieblichen Anforderungen besser mit passgenauer betrieblicher Weiterbildung gerecht werden.
Weitere Informationen:
Kurzarbeit und Weiterbildung
Warum in der Flaute qualifizieren?
Leerlaufzeiten in der Flaute können für die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter genutzt werden. So stärken Sie in Ihrem Unternehmen das Wachstumspotenzial für die folgende Aufschwungsdynamik
1. Strategie festlegen und vorinformieren
Optionen unternehmensintern bewerten:
Evtl. sollten erste Rahmenbedingungen für Kurzarbeit bewertet bzw. innerbetrieblich abgestimmt werden.
Im Internet gibt es dazu folgende Möglichkeiten:
Quickcheck der Arbeitsagentur; Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sichten; telefonische Vorinformation bei der Arbeitsagentur
Dann sollten erste Qualifizierungsmaßnahmen identifiziert werden. Hierzu sollte man die innerbetrieblichen Möglichkeiten erörtern oder auch Angebote von Bildungsträgern sichten
2. Konkrete Beratung und evtl. Antragstellung
Dazu kann VOR der Durchführung der Maßnahme ein Termin für eine ausführliche und diskrete Beratung bei der Agentur für Arbeit vereinbart werden. Auch kann über die Arbeitsagentur und/oder den Bildungsträger eine Abstimmung über konzertierte Maßnahmen stattfinden
3. Umsetzung
Anstoßen des Antragsverfahrens bei der Agentur für Arbeit
Hier kann der jeweilige Bildungsträger direkt durch Ihr Unternehmen beauftragt werden oder die Qualifizierungsmaßnahme wird intern durchgeführt.