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Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Betrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Mit dieser Maßnahme wird ein weiterer Baustein aus dem Schwabacher Klimaschutzkonzept umgesetzt. Die Umrüstungsarbeiten werden federführend vom Tiefbauamt der Stadt Schwabach, in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwabach und der Fa. Gensmann Elektrotechnik, vorgenommen.

Projektdaten:
Titel: KSI Sanierung der Straßenbeleuchtung in der Stadt Schwabach LED-Umstellung BA II
Laufzeit: 01.03.2019 bis 29.02.2020

Beteiligte Partner:

  • Stadt Schwabach, Tiefbauamt -Auftraggeber-
  • STEPConsult GmbH, Marktstraße 1 67487 Maikammer -Planer-
  • Stadtwerke Schwabach, Ansbacher Straße 14, 91126 Schwabach
  • Fa. Gensmann Elektrotechnik GmbH, Am Sonnenhang 20, 56379 Weinähr -Auftragnehmer-

Förderkennzeichen: 03K10352 und 03K10353

Ziele und Inhalt:
Im II. Bauabschnitt werden weitere 1.100 konventionelle Straßenleuchten im Stadtgebiet auf Leuchten mit hocheffizienter LED-Technik umgerüstet. Zur weitgehenden Reduzierung der Lichtverschmutzung wurden Leuchten mit URL = 0 ausgewählt, d.h. es wird kein Licht in den oberen Halbraum abgestrahlt. Weiterhin wurden die LED-Leuchten anhand von Referenzstraßen weitgehend auf die Straßengeometrien leitungsmäßig angepasst. Um das volle Potential der Energieeinsparung auszuschöpfen und um die Insektenanflugfreundlichkeit zu optimieren, werden die Leuchten während der Nachtstunden auf 50% Leistung reduziert. Durch die Umrüstung der Beleuchtung wird mit einer jährlichen Stromeinsparung von etwa 340.000 kWh gerechnet. Dadurch verringert sich der klimaschädliche Kohlendioxid-Ausstoß für diesen Umfang um etwa 70 bis 80 Prozent.

Nach erfolgter Ausschreibung wurde mit den Installationsarbeiten im September 2019 begonnen. Die Arbeiten werden im Februar 2020 abgeschlossen.

Es wird auf den Projektträger Jülich unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen verwiesen.
Zusätzlich zu den Leuchten werden in vielen Lampenmasten auch die veralteten Kabelübergangskästen ausgetauscht.