Jeweils knapp ein Jahr lang haben Lara Hauer und Fabian Rauls als Bundesfreiwilligendienstler (kurz: Bufdis) beim Umweltschutzamt der Stadt Schwabach gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörten vor allem Pflegemaßnahmen an Biotopen in der freien Natur. Daneben standen aber auch die Mithilfe beim Schwabacher Regionalmarkt, Kontrollfahrten entlang des „Schwabacher Naturspaziergangs“ und viele weitere Arbeiten für das Umweltschutzamt an. „Am Anfang hatte ich ein bisschen Sorge, dass die Arbeit mit der Zeit eintönig werden könnte“, so Fabian Rauls am Ende seiner Dienstzeit. „Aber das war überhaupt nicht der Fall. Am interessantesten fand ich die Artenhilfsmaßnahmen für seltene Pflanzenarten.“ Lara Hauer ergänzt: „Mit Geräten wie der Motorsense und der Kettensäge zu arbeiten, war eine ganz neue Erfahrung. Aber natürlich kriegt man vorher eine ausführliche Einweisung und alles wird genau erklärt. Ich habe mich schon immer für Pflanzen interessiert und im letzten Jahr ganz viel Neues gezeigt bekommen.“
Die beiden sind sich einig: Die Bufdi-Zeit eine wertvolle Erfahrung, von der sie auch in Zukunft profitieren werden. Das reicht von der Praxis beim Autofahren mit dem Pritschenwagen bis hin zur Routine, die das Arbeitsleben mit sich bringt.
Das Umweltschutzamt sucht nun Nachfolger der beiden. „Die Bufdis leisten sehr wertvolle Arbeit und machen manche Pflegemaßnahme überhaupt erst möglich“, erklärt Andreas Barthel vom Schwabacher Landschaftspflegeverband. „Vorkenntnisse braucht man übrigens keine.“
Das Umweltschutzamt freut sich über Bewerbungen.