So sieht die Mutter Gottes der MTV-Generation in der Interpretation der Künstlerin Susanne Rudolph aus.
Die Madonna steht außen, vor einer blattvergoldeten Satellitenschüssel am Ostchor der Stadtkirche – nur wenige Meter entfernt vom Marienaltar aus dem Jahre 1475. Die Künstlerin sagt selbst zu ihrer Arbeit, die mit dem Publikumspreis bei der Kunstbiennale „ortung V“ ausgezeichnet wurde: „Die weltweite Kommunikation ist für viele Menschen Gold wert, aber das Glück liegt oft in der Nähe.“
In unmittelbarer Nähe zur „Madonna“ finden Sie eine nahezu lebensgroße Skulptur, die den Klaviervirtuosen, Komponisten und Musikpädagogen Adolph von Henselt zeigt. Geboren am 09.05.1814 in Schwabach, ist er einer der berühmtesten Söhne der Stadt. Er war Zeitgenosse von Robert Schumann und Clara Wieck. Ab 1838 war er in St. Petersburg zunächst Hofpianist und Klavierlehrer der russischen Zarenfamilie und später Generalmusikdirektor der kaiserlichen Töchtererziehungsheime. Die Skulptur, einen Bronzeguss, hat der Schwabacher Bildhauer Clemens Heinl im Jahr 2000 geschaffen. Ein Portrait des Künstlers befindet sich im Treppenhaus des Rathauses.