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In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und nach Gründung/Wiedergründung der Parteien wurde das Rathaus in Schwabach wieder Sitz der Stadtverwaltung und Tagungsort des Stadtrates.

In diesem Zusammenhang erhielt der große Saal im 2. Obergeschoß 1952 eine neue Gestaltung.

Die Stadt beauftragte Max Friese (1883–1958) und Kurt Severin (1896 – 1970) mit der Gestaltung des Sitzungssaales. Von ihnen wurde unter Verwendung von 14 000 Blatt Gold aus Schwabach ein Fries aus ornamentierten Inschriften mit Darstellungen bedeutender Schwabacher Unternehmen gestaltet. Seither heißt der Saal „Goldener Saal“.

Der Künstler Max Renner (1900 – 1974) steuerte einen beeindruckend gestalteten Kamin bei, der jedoch nach einem großen Brand am 15. Januar 1974 nicht mehr wiederhergestellt wurde. Der Brand war so verheerend, dass der Saal erst ab 4. Juli 1975 und mit finanzieller Unterstützung der Schwabacher Bürger wieder genutzt werden konnte.

Eine neuerliche Restaurierung des Saales fand im Zuge der Gesamtsanierung des Rathauses in den Jahren 2000 – 2002 statt.

goldener saal 1953 218x1361Der "Goldene Saal" mit der Ausstattung von ca. 1953.

 

 

 

 

Der modern ausgestattete "Goldene Saal" in einer Abbildung aus dem Jahr 2003.

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