Schon kleine Veränderungen können der Biodiversität zugutekommen:
- Machen Sie mit beim mähfreien Mai: den Rasenmäher einfach mal im Schuppen stehen lassen und damit die Artenvielfalt unterstützen.
- bunte Blumenwiesen im Garten anlegen, idealerweise mit regionalem Saatgut.
- einheimische mehrjährige Pflanzen (Stauden) anpflanzen.
- auf Pestizid-Produkte mit gefährlichen Wirkstoffen verzichten.
- Mut zur Wildnis! Ein „unaufgeräumter“, wilder Garten ist ein Paradies für Insekten und Wildtiere, die gerade im Winter dankbar für Totholzstrukturen, ungemähte Bereiche und andere Unterschlupfmöglichkeiten sind.
- Zäune durch Hecken ersetzen, denn diese bieten zahlreichen Tieren Unterschlupf und Lebensraum.
- alte oder seltene Obst- und Gemüsesorten anbauen.
- Wasserstellen für Insekten und Vögel zur Verfügung stellen. Hierbei gilt: Wasser regelmäßig wechseln und das Gefäß reinigen.
- Nisthilfen für Insekten anbringen und dabei auf eine gute Qualität achten. Die Einfluglöcher sollen in verschiedenen Größen vorhanden sein, damit sie verschiedene Insekten (z.B. Wildbienen) nutzen können. Hier unbedingt auf glatte Kanten achten, damit sich die Tiere beim Aus- und Einfliegen nicht verletzten.
- Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse anbringen. Vogelnistkästen sollten im Herbst gereinigt werden, damit die nächste Brut vor übermäßigen Parasitenbefall geschützt wird.
- Lichtquellen können für Insekten zur Todesfalle werden. Deshalb Beleuchtung im Garten reduzieren oder auf insektenschonende Leuchten ohne UV- und Blaulichtanteile und niedriger Beleuchtungssträrke achten.
- Fassaden oder Flachdächer begrünen: hier finden Sie weitere Informationen und erfahren, ob Ihr Dach in Schwabach das Potential zur Dachbegrünung hat.
- regionale und saisonale Lebensmittel konsumieren, z.B. die Produkte des Monats.
- das tut gut: einfach die Natur genießen und auch Kindern die Schönheit und Bedeutung der verschiedenen Naturräume mit den zahlreichen Tieren und Pflanzen näherbringen, z.B. beim Naturspaziergang, dem Baumlehrpfad oder im Totholzgarten.
Der Totholzgarten im Landschaftspark Süd Schwabach: Totholz bietet zahlreichen Tier- und Pilzarten Nahrungsquellen und wertvollen Lebensraum.
Eine Lehmwand ist ideal für Wildbienen, die darin Gänge bauen und nisten.