Mit Satzung vom 27. April 1928 legte die Stadt Schwabach fest, dass Personen beiderlei Geschlechts mit einer Medaille ausgezeichnet werden können, "die sich um die Stadt Schwabach oder die Allgemeinheit das übliche Maß gewissenhafter Pflichterfüllung übersteigende besondere Verdienste erworben haben". Bereits kurz bevor diese Satzung erlassen wurde, erhielt Justizrat Josef Fensterer anlässlich seines 25jährigen Dienstjubiläums im öffentlichen Leben der Stadt Schwabach die Medaille.
Entworfen wurde sie von dem Schwabacher Graphiker und Modelleur Erhard Ruyter. Satzungsgemäß sollte sie aus 14-karätigem Gold bestehen und zeigt auf der Vorderseite eine Ansicht des Königsplatzes mit Schönem Brunnen, Rathaus sowie Stadtkirchturm. Die Rückseite ziert das Stadtwappen. Verliehen wurde sie durch Beschluss des Stadtrats. Ebenso für 25 Jahre Stadtratsarbeit wurden 1931 Michael Hierl und 1932 Johann Appler geehrt. Für beide Auszeichnungen verweigerte die "Arbeitsgemeinschaft der Rechten" im Stadtrat unter Führung der NSDAP sowohl die Stimme, als auch die Anwesenheit bei der Verleihung.
Zweithöchste Ehrung der Stadt
Seit 2001 erfolgt die Verleihung nach der "Satzung über Ehrungen und Auszeichnungen der Stadt Schwabach". Es ist die zweithöchste Ehrung, die von der Stadt vergeben wird. Nach wie vor ist die Medaille aus Gold. Ihre Gestaltung ähnelt der von 1928.
Bis heute wurde sie an folgende Personen verliehen:
Günther Bauer
Waldemar Bergner (posthum)
Gerda Braun
Rudolf Büttner
Friedrich (Fritz) Dann
Karl Dehm
Josef Engelhardt
Bruno Fetzer
Ralf Gabriel
Evi Grau-Karg
Dr. Albrecht Haas
Friedrich Hensel
Hartmut Hetzelein
Hans Hocheder
Bruno Humpenöder
Hans Kastner
Alfred Katheder
Stephan Kosmann
Jakob Meyer
Rosa Mihalka
Dr. Hans Novotny
Dr. Roland Oeser
Hartwig Reimann
Heinrich Schlüpfinger
Georg Schmidt
Richard Schwager
Josef Andreas Seidling
Werner Sittauer
Hermann Stamm
Rosy Stengel
Johann Georg Uebler
Friedrich Vockentanz
Karl-Horst Wendisch
Fritz Winter